Im Westchor des gotischen Domes beeindruckt die große Orgel mit ihren 5184 Pfeifen und 66 Registern, vier Manualen und Pedal. Nur der mächtige Orgelprospekt ist von der 1718 von Heinrich Herbst d. J. und seinem Sohn vollendeten barocken Domorgel erhalten. Mit seiner außergewöhnlich steilen Architektur, gehört er zu den größten und eindrucksvollsten Leistungen barocker Orgelbaukunst in der norddeutschen Orgellandschaft. Der mit Figuren reich ausstaffierte Orgelprospekt ist mit seiner außerordentlichen Größenordnung neben dem Prospekt der Merseburger Domorgel in Sachsen-Anhalt einzigartig. Einzigartig ist auch die Ausstattung mit drei Spieltischen, von denen die beiden Seitenspieltische in originalem barockem Zustand bis heute erhalten sind.
Der wertvolle barocke Prospekt muss dringend saniert und die Orgel erneuert werden.
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